Mitglied in der Spareinrichtung

Spareinrichtungen von Genossenschaften gibt es seit über 130 Jahren. Die MWG bietet seit 2009 ihren Mitgliedern diese Dienstleistung an. Vorstand Dr. Andreas Hartung: „Alle Mitglieder und ihre Angehörigen können unsere zinsstarken Angebote nutzen.“

Ende des 19. Jahrhunderts zogen die rasant wachsenden Handels- und Industriemetropolen Tausende Arbeitssuchende an. Allein auf dem Gebiet des späteren „Groß-Berlin“ wuchs die Bevölkerung zwischen 1871 und 1919 von etwa 900.000 auf 3,7 Millionen, eine Stadt wie Magdeburg gewann zwischen 1870 und 1900 insgesamt 48.000 Einwohner dazu und zählte zur Jahrtausendwende 94.000 Menschen. Doch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der neuen Bevölkerung, vorwiegend Fabrikarbeiter, waren miserabel. Zu viele Menschen müssen auf engstem Raum und in heruntergekommenen Häusern wohnen. Die Schaffung von menschenwürdigem und bezahlbarem Wohnraum blieb für lange Zeit eine schwierige Aufgabe.

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MWG-Chronik jetzt im Stadtarchiv

Sehr persönliche Geschichten junger Menschen, die nach der Zerstörung Magdeburgs verzweifelt nach einem Dach über dem Kopf gesucht haben oder von Frauen, die sich beim Steineklopfen die Hände blutig geschlagen haben: All das erzählt unsere Chronik, die wir zu unserem diesjährigen 70. Jahrestag veröffentlicht haben. Es sind die Erinnerungen der Mitglieder der ersten Stunde, die eine Zeit in Erinnerung rufen, die von Mangel und Not, aber auch von Hoffnung und Aufbruch geprägt ist.

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Wandbild in der City

Der Muralist und Painter Christian Kera Hinz, Jahrgang 1985, nähert sich mit amorph-abstrakten Formen dem Bild und den Farben unserer Stadt. In bester Lage. Unübersehbar, über sieben Etagen. So will das neue MWG-Forum Neugier wecken und zum Entdecken einladen.

Die Aufgabe hat es in sich: Der Berliner Künstler Christian Kera Hinz (Foto) hatte den Auftrag, ein Wandbild über sieben Etagen zu erschaffen, das ins Auge fällt, auf künstlerische Weise Stadtgeschichte, genossenschaftliches Wohnen und Natur verbindet und sich unaufdringlich der Umgebung anpasst. Dass es überhaupt im Herzen der Stadt zu einem solchen Kunst-Projekt kommt, ist der ungewöhnlichen Konstellation des Projektes MWG-Forum geschuldet. Denn während der neue Firmensitz auf der Ost-, West- und Nordseite mit mutig-moderner Architektur beeindruckt, überragt er auf der Südseite das Marietta-Quartier um sieben Etagen. Und diese riesige Fläche muss aus Gründen des vorgegebenen Nachbarschaftsschutzes fensterlos bleiben. Sichtbeton in 1a-Lage – das ist ganz sicher nicht im Sinne der MWG. Deshalb die Suche nach einer künstlerischen Lösung, die den Passanten Gefühle zwischen Begeisterung, Neugier und Nachdenken mit auf den Weg zwischen Uni-Platz und Allee-Center gibt.

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Perfekter Tausch: Groß gegen Klein

Der Bedarf an großen Wohnungen in Magdeburg ist groß. Das belegt auch eine MWG-Statistik. Demnach gehen aktuell 19 Prozent der Wohnungskündigungen bei der MWG darauf zurück, dass die Mieter nicht bei uns, sondern bei anderen Vermietern die gesuchte größere Wohnung finden. Das Umzugsmodell „Miteinander – Füreinander“ soll das ändern. Es richtet sich an jene, die sich vorstellen können, aus ihrer großen Wohnung in eine kleinere umzuziehen. Wer dies möchte, dem garantiert die MWG die Mitnahme des bisherigen Quadratmeter-Mietpreises. Darüber hinaus organisiert die MWG den Umzug und gewährt einen Kostenzuschuss.

Sie sind daran interessiert? Bitte wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter vom Sozialmanagement Franziska Schwarze und Dan Klinger. Sie erreichen sie per Telefon 0391 – 56 98 250 oder per E-Mail MWG-Sozialmanagement@MWG-Wohnen.de

Foto: Pixabay

Preissprünge ausgeschlossen

Mit dem Ukraine-Krieg gingen die Energiepreise durch die Decke. Für die rund 1.200 Wohnungen in Reform konnte jetzt ein neuer Festpreisvertrag mit dem Versorger GETEC ausgehandelt werden. Vorstand Dr. Andreas Hartung erläutert im Interview die Hintergründe.

Auf der letzten Vertreterversammlung hatten Mitglieder vergleichsweise hohe Energiepreise im Süden beklagt. Der Vorstand versprach, sich darum zu kümmern. Wie ist der Stand? Dr. Andreas Hartung: Wir konnten nach sehr intensiven Verhandlungen mit unserem Versorgungspartner GETEC in Reform einen Festpreis für 2024 verhandeln, der sich an der früheren Gaspreisbremse von 12 Cent/kWh orientiert. Damit sind wir die ersten, denen ein solcher Vertrag für den Süden der Stadt mit der GETEC gelungen ist. Bisher galt in den Verträgen stets eine sogenannte Preisgleitklausel. Das bedeutet: Bei sinkenden Marktbeschaffungspreisen gingen die Kosten für die Mieter nach unten. Umgekehrt bei steigenden Preisen. Angesichts der zuletzt extremen Kurve nach oben war das ein großes Problem.

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