Mitglied in der Spareinrichtung

Spareinrichtungen von Genossenschaften gibt es seit über 130 Jahren. Die MWG bietet seit 2009 ihren Mitgliedern diese Dienstleistung an. Vorstand Dr. Andreas Hartung: „Alle Mitglieder und ihre Angehörigen können unsere zinsstarken Angebote nutzen.“

Ende des 19. Jahrhunderts zogen die rasant wachsenden Handels- und Industriemetropolen Tausende Arbeitssuchende an. Allein auf dem Gebiet des späteren „Groß-Berlin“ wuchs die Bevölkerung zwischen 1871 und 1919 von etwa 900.000 auf 3,7 Millionen, eine Stadt wie Magdeburg gewann zwischen 1870 und 1900 insgesamt 48.000 Einwohner dazu und zählte zur Jahrtausendwende 94.000 Menschen. Doch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der neuen Bevölkerung, vorwiegend Fabrikarbeiter, waren miserabel. Zu viele Menschen müssen auf engstem Raum und in heruntergekommenen Häusern wohnen. Die Schaffung von menschenwürdigem und bezahlbarem Wohnraum blieb für lange Zeit eine schwierige Aufgabe.

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Zinshoch sorgt für neue Millionen

MWG-Aufsichtsräte lassen sich gern vor Ort über den Stand der Dinge informieren. So besuchte der Finanzausschuss die MWG-Spareinrichtung. Er wollte u. a. wissen, wie das Zinshoch einzuordnen ist und wie sich Lockangebote der Konkurrenz auswirken.

Das Auf und Ab der Zinsen hat in den vergangenen Jahren zu Verunsicherung bei den Sparern und zu Umverteilungen von Spareinlagen geführt. Die von Banken und Kreditinstituten eingeführten Negativzinsen bescherten der MWG-Spareinrichtung nach Angaben von deren Leiterin Beate Nieke einen Zuwachs von Neuanlagen. Musste man für größere Anlagesummen anderswo Geld für die Verwahrung zahlen, bot die Spareinrichtung interessante Zinsmodelle. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet, die Zinsen steigen und manch ein privates Kreditinstitut sorgt mit befristeten Lockangeboten für Neukunden. Die genossenschaftlichen Spareinrichtungen spürten durchaus Abflüsse ihrer Spareinlagen.

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