Einsamkeit ist das Schlimmste

„Das Schlimmste ist die Einsamkeit“, sagt Christin-Maria Schumacher, die seit 13 Jahren Witwe ist. Umso glücklicher ist sie, dass sie im Luisencarré Gesellschaft gefunden hat. Zweimal pro Woche trifft sich „ihre Runde“ in der Tagespflege der Pfeifferschen Stiftungen.

So wie der 78-Jährigen geht es allen Besuchern der vor kurzem eröffneten Einrichtung im Luisencarré. „Hier einen schönen Tag in Gemeinschaft zu verleben ist der Grund, weshalb ich mich jeden Tag darauf freue,“ gesteht Günter Zembrod (92). Er kommt dienstags und freitags in die „Tagespflege in der Luise“ – immer zu Fuß aus dem benachbarten „Betreuten Wohnen“ am Krökentor: „Mit meinem Rollator brauche ich zehn Minuten. Ein herrlicher Spaziergang an der frischen Luft.“ Wer wie er nicht mehr so gut zu Fuß ist oder weiter weg wohnt, der wird ganz bequem morgens mit dem Fahrdienst abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht.

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Kaum zu glauben…

…unsere Nachwuchs-Aktion gibt es schon seit dem 01.01.2005!

Sie sind frisch gebackene Eltern und im absoluten Baby-Glück? Wir gratulieren ganz herzlich! Teilen Sie uns die Geburt Ihres Kindes in den ersten sechs Lebensmonaten mit. Unsere Mitarbeiter freuen sich auf Sie in unseren Wohnungsmärkten Nord, Mitte, Süd sowie in unserer MWG-Spareinrichtung.

Als Mitglied unserer Genossenschaft überraschen wir Sie:

  • mit einem Begrüßungsgeschenk für Ihr Baby
  • mit einer kostenlosen Mitgliedschaft mit einem Geschäftsanteil für das Neugeborene
  • mit einem Gutschein über 50 Euro für ein MWG-Juniorsparbuch
  • mit der Veröffentlichung eines Babyfotos in unserem Mietermagazin „loggia“ (wenn gewünscht)

Diese Aktion liegt uns als Familiengenossenschaft besonders am Herzen. Wir möchten Sie als Familie willkommen heißen und freuen uns ebenso über Ihren Nachwuchs.

Was einer allein nicht schafft…

Es ist eine Premiere für Sachsen-Anhalt und eine Chance, jungen Menschen die Vorteile einer Genossenschaft vor Augen zu führen: Auf Anregung der MWG will das Internationale Stiftungsgymnasium Magdeburg eine Schülergenossenschaft gründen.

Die Schüler haben einen Traum: Eine Schülercafeteria, in der es gibt, was gesund, lecker und preiswert ist. Und in der die Gewinne nicht einem Einzelnen gehören, sondern der Gemeinschaft. Da hilft nur eines: Die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und so kamen einige Schüler mit Projektleiterin Carolin Skorsetz und MWG-Marketingleiterin Jana Erdmann auf die Idee, eine Schülergenossenschaft zu gründen. Ihr Vorteil gegenüber einer AG oder GmbH: Entscheidungen werden nicht von Einzelnen, sondern von allen gemeinsam und demokratisch getroffen. Also: Was auf den Verkaufstisch kommt, was es kosten soll und wofür die Gewinne verwandt werden, entscheiden Mehrheiten.

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Ein Duo, das hilft

Wer andere ins Herz geschlossen hat, der kümmert sich gern um das Wohlergehen des anderen. Auch die MWG hilft Mitgliedern bei ihren Alltagsproblemen. Verantwortlich dafür sind Franziska Schwarze und Dan Klinger vom Sozialmanagement (Foto).

Seit Ende letzten Jahres ist aus der altbekannten „Erweiterten Mitgliederbetreuung“ der MWG das Sozialmanagement geworden. Was ändert sich für die Mitglieder?

Franziska Schwarze: Im Grunde nur, dass wir Sozialarbeiter nicht mehr vor Ort in den Wohnungsmärkten unseren Sitz haben, sondern in der Letzlinger Straße. Dan Klinger: Was aber sicher kein Problem ist, da wir zwei Drittel unserer Arbeit ohnehin in den Wohnquartieren leisten können.

Was gehört zu den Arbeitsaufgaben des Sozialmanagements?

Dan Klinger: In einem Satz gesagt: Wir helfen all denen, die sich nicht selbst helfen können.

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Helferin mit großem Herzen

Anke Wallisch ist 62 Jahre, Bedienstete des Landes, zweifache Mutter, MWG-Mitglied. Eine gestandene Frau, die niemandem mehr etwas beweisen muss. Eine Frau, die ihre Familiengeschichte nicht vergessen hat. Die Familie kommt aus Ostpreußen, erlebte Vertreibung, Entwurzelung, Neuanfang. Ein Trauma, unvergessen, leidlich verwunden. „Ich empfinde es als furchtbar, dass es auch heute Millionen Menschen so ergeht.“

Anke Wallisch gehört nicht zu den Leuten, die sich die Nöte dieser Welt in den Nachrichten anhören und dann zur Tagesordnung übergehen. Seit fast 30 Jahren engagiert sie sich in der Osteuropahilfe. Am Anfang war es nur mal eben ein bisschen Aushilfe bei einem Projekt im altmärkischen Kloster Dambeck, als sich dort Kinder der Tschernobylregion erholen durften. Es war das erste Mal, dass sie Kindersachen und andere nützliche Dinge sammelte, um sie an Menschen in Russland, Rumänien oder der Ukraine weiterzugeben.

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