Mit dem Ukraine-Krieg gingen die Energiepreise durch die Decke. Für die rund 1.200 Wohnungen in Reform konnte jetzt ein neuer Festpreisvertrag mit dem Versorger GETEC ausgehandelt werden. Vorstand Dr. Andreas Hartung erläutert im Interview die Hintergründe.
Auf der letzten Vertreterversammlung hatten Mitglieder vergleichsweise hohe Energiepreise im Süden beklagt. Der Vorstand versprach, sich darum zu kümmern. Wie ist der Stand? Dr. Andreas Hartung: Wir konnten nach sehr intensiven Verhandlungen mit unserem Versorgungspartner GETEC in Reform einen Festpreis für 2024 verhandeln, der sich an der früheren Gaspreisbremse von 12 Cent/kWh orientiert. Damit sind wir die ersten, denen ein solcher Vertrag für den Süden der Stadt mit der GETEC gelungen ist. Bisher galt in den Verträgen stets eine sogenannte Preisgleitklausel. Das bedeutet: Bei sinkenden Marktbeschaffungspreisen gingen die Kosten für die Mieter nach unten. Umgekehrt bei steigenden Preisen. Angesichts der zuletzt extremen Kurve nach oben war das ein großes Problem.
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