Im Kannenstieg tut sich etwas

Das Wohnquartier Otto-Nagel-Straße/Johannes-R.-Becher-Straße macht von sich reden. Das gerade gestartete „Urban Gardening Projekt“ sorge für so viel Furore, dass sich sogar ein Staatssekretär die Sache persönlich im Kannenstieg anschaute.

Staatssekretär Sven Haller vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt war neugierig wie Schmidts Katze: „Ich wollte mir persönlich anschauen, wie von uns vergebene Fördermittel bei der Wohnraumsanierung tatsächlich wirken und wie man das teils konfliktreiche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen in einem dicht besiedelten Stadtteil kommunikativer gestalten kann.“ Zu beiden Fragen fuhr der Staatssekretär zwei Stunden später mit Antworten zurück ins Ministerium. So berichtete MWG-Vorstand Thomas Fischbeck, dass nach der Komplettsanierung des Zehngeschossers Otto-Nagel-Straße 8 dank Fördermittel Menschen mit Wohnberechtigungsschein zu Mieten von unter 6 Euro/qm zu beinahe Neubauqualität einziehen konnten. Die Durchschnittsmiete aller sanierten Wohnungen in der Otto-Nagel-Straße 7 und 8 liegt bei 5,91 Euro/qm: „Das hätten wir mit Neubau nie erreichen können. Je Quadratmeter wurden ca. 1.500 Euro im Kannenstieg investiert. Ein Neubau kostet heute zwischen 3.500 und 4.000 Euro“, so Fischbeck.

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Rettet die Museumswohnung!

Seit zehn Jahren bewahrt unser „Wohnmuseum“ in Alte Neustadt das Wohngefühl von früher und die Geschichte der Genossenschaft. Um es auch künftig zugänglich zu machen, braucht es Menschen, die es sonntags für zwei Stunden öffnen.

Die Zukunft der MWG-Museumswohnung in der Hohepfortestraße 61 steht auf der Kippe. Grund: Die Zahl der Mitglieder, die sich um die Betreuung der Wohnung kümmern, schrumpft. Aus gesundheitlichen Gründen kann der eine oder andere nicht mehr helfen. Deshalb sucht der MWG-Nachbarschaftsverein nach Freiwilligen, die während der sonntäglichen Öffnungszeiten den Besuchern zur Seite stehen. Kevin Lüdemann, Geschäftsführer des Nachbarschaftsvereins, erklärt: „Wer Lust hat, hin und wieder an einem Sonntag von 14 bis 16 Uhr die Wohnung zu betreuen, ist herzlich willkommen. Niemand soll überfordert werden, deshalb werden die ,Dienste‘ nach Rücksprache verteilt. So kommt jeder vielleicht zwei- bis viermal im Jahr an die Reihe.“

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Einsamkeit ist das Schlimmste

„Das Schlimmste ist die Einsamkeit“, sagt Christin-Maria Schumacher, die seit 13 Jahren Witwe ist. Umso glücklicher ist sie, dass sie im Luisencarré Gesellschaft gefunden hat. Zweimal pro Woche trifft sich „ihre Runde“ in der Tagespflege der Pfeifferschen Stiftungen.

So wie der 78-Jährigen geht es allen Besuchern der vor kurzem eröffneten Einrichtung im Luisencarré. „Hier einen schönen Tag in Gemeinschaft zu verleben ist der Grund, weshalb ich mich jeden Tag darauf freue,“ gesteht Günter Zembrod (92). Er kommt dienstags und freitags in die „Tagespflege in der Luise“ – immer zu Fuß aus dem benachbarten „Betreuten Wohnen“ am Krökentor: „Mit meinem Rollator brauche ich zehn Minuten. Ein herrlicher Spaziergang an der frischen Luft.“ Wer wie er nicht mehr so gut zu Fuß ist oder weiter weg wohnt, der wird ganz bequem morgens mit dem Fahrdienst abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht.

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Kaum zu glauben…

…unsere Nachwuchs-Aktion gibt es schon seit dem 01.01.2005!

Sie sind frisch gebackene Eltern und im absoluten Baby-Glück? Wir gratulieren ganz herzlich! Teilen Sie uns die Geburt Ihres Kindes in den ersten sechs Lebensmonaten mit. Unsere Mitarbeiter freuen sich auf Sie in unseren Wohnungsmärkten Nord, Mitte, Süd sowie in unserer MWG-Spareinrichtung.

Als Mitglied unserer Genossenschaft überraschen wir Sie:

  • mit einem Begrüßungsgeschenk für Ihr Baby
  • mit einer kostenlosen Mitgliedschaft mit einem Geschäftsanteil für das Neugeborene
  • mit einem Gutschein über 50 Euro für ein MWG-Juniorsparbuch
  • mit der Veröffentlichung eines Babyfotos in unserem Mietermagazin „loggia“ (wenn gewünscht)

Diese Aktion liegt uns als Familiengenossenschaft besonders am Herzen. Wir möchten Sie als Familie willkommen heißen und freuen uns ebenso über Ihren Nachwuchs.

Was einer allein nicht schafft…

Es ist eine Premiere für Sachsen-Anhalt und eine Chance, jungen Menschen die Vorteile einer Genossenschaft vor Augen zu führen: Auf Anregung der MWG will das Internationale Stiftungsgymnasium Magdeburg eine Schülergenossenschaft gründen.

Die Schüler haben einen Traum: Eine Schülercafeteria, in der es gibt, was gesund, lecker und preiswert ist. Und in der die Gewinne nicht einem Einzelnen gehören, sondern der Gemeinschaft. Da hilft nur eines: Die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und so kamen einige Schüler mit Projektleiterin Carolin Skorsetz und MWG-Marketingleiterin Jana Erdmann auf die Idee, eine Schülergenossenschaft zu gründen. Ihr Vorteil gegenüber einer AG oder GmbH: Entscheidungen werden nicht von Einzelnen, sondern von allen gemeinsam und demokratisch getroffen. Also: Was auf den Verkaufstisch kommt, was es kosten soll und wofür die Gewinne verwandt werden, entscheiden Mehrheiten.

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