Vor Ort: Neubau, Modernisierung, Engagement

Als größte Wohnungsgenossenschaft Sachsen-Anhalts setzen wir seit Jahren Akzente in der Stadtentwicklung – in der Innenstadt Magdeburgs und in den Stadtteilen. Trotz Corona bleibt es dabei. Mit dem Luisencarré (Foto) entsteht das erste Hochhaus seit der Wende.

Aufsichtsratsvorsitzende Marion Hannebohm und MWG-Vorstandssprecher Thomas Fischbeck

In den letzten Jahren hat die MWG rund 650 Wohnungen neu gebaut, meist mit zwei Projekten gleichzeitig. Parallel zum Neubau wurde immer ebenso viel Geld in die Verbesserung der Bestände investiert. In den vergangenen zehn Jahren waren es insgesamt 256 Millionen Euro. MWG-Vorstandssprecher Thomas Fischbeck: „Wir werden zwar über unsere Neubauprojekte in der Öffentlichkeit stark wahrgenommen, aber unsere Altobjekte liegen uns ebenso am Herzen.“ So setzt(e) die MWG neben spannenden Projekten in der Innenstadt (Domviertel, Luisencarré) in nahezu allen Stadtteilen Zeichen. Geplant und in der Ausführung sind derzeit Neubauprojekte in Reform, am Neustädter See und in Brückfeld. Der Komplettumbau eines Zehngeschossers im Kannenstieg startet 2021. MWG-Aufsichtsratsvorsitzende Marion Hannebohm: „Unsere treuen Mitglieder in den Stadtteilen verdienen auch weiterhin unsere Aufmerksamkeit.“

Über 80 Prozent aller beauftragten Baufirmen haben ihren Sitz in Magdeburg und der Region. Thomas Fischbeck: „Wenn die Menschen hier ihre Arbeit haben, dann geht es auch der Stadt und ihrem Gemeinwesen gut.“

Zum MWG-Dreiklang gehört neben Neubau und Bestandsmodernisierung die soziale Verantwortung: Stiftung, Nachbarschaftsverein und umfangreiche Mitgliederbetreuung stehen für starkes soziales Engagement. Darüber hinaus unterstützt die MWG viele Vereine, Künstler oder Sportler in Magdeburg.

Kluge Planung ist die halbe Miete

Seit 2001 hat die MWG über 500 Wohnungen in 50 Objekten neu gebaut. Keine Wohnung davon steht leer. Ein schöner Erfolg, der viele Gründe hat. Drei MWG-Mitarbeiter dazu im Gespräch:

Warum treffen die Neubauwohnungen der MWG den Nerv der Menschen? Jörg Sopauschke, Leiter Technisches Management: Dafür gibt es sicher viele Gründe. Es beginnt bereits beim Kauf der Grundstücke, die sich unbedingt in einer guten und nachgefragten Lage befinden müssen. Bei der Bauplanung muss dann vieles in Abhängigkeit von Baurecht und Kosten beachtet werden, z. B. Geschosshöhe, Ausrichtung der Gebäude, Wohnungsgrößen bis hin zu den Grundrissen. Uns ist stets wichtig, keine Traumschlösser zu bauen, sondern schöne und bezahlbare Wohnungen mit attraktiven Grundrissen.

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Höchster Kran der Nachwendezeit

Für die Montage des knapp 60 Meter hohen Wohnturms an der Erzberger-/Ecke Virchowstraße steht der Kran! Mit einer Hakenhöhe von 70 Metern ist es der größte Kran, der seit einigen Jahrzehnten in Magdeburg aufgestellt worden ist. In Erinnerung ist da nur die in den 70er Jahren errichtete Jakobstraße 7a/b der Wobau.

Das Luisencarré ist unser bisher umfangreichstes Neubauprojekt. Seit 2019 errichten wir rund 125 Zwei- bis Fünf-Raum-Wohnungen in einem Carré mit sechsgeschossigen Bauten und dem prägnanten Wohnturm mit 20 Wohngeschossen. In der obersten Etage wird sich übrigens auf ca. 60 Metern Magdeburgs höchstgelegene Wohnung befinden. Der Bauablauf liegt derzeit leicht vor dem Plan. Für die beiden sechsgeschossigen Gebäude ist der Rohbau abgeschlossen, im Riegel an der Zschokkestraße läuft aktuell der Innenausbau. Voraussichtlich ab Mitte 2021 können hier die ersten Mieter einziehen. Wenn alles weiter planmäßig läuft, rechnen wir mit der Fertigstellung Ende 2022. Den Abschluss bildet der Luisenturm, der angesichts seiner Höhe und seiner bautechnischen Anforderungen besonderen Aufwand erfordert.

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Begeisterung über neue Landmarke

Leserbrief aus der Magdeburger Volksstimme vom 20.12.2018

Zur Grundsteinlegung für die Lange Luise:

Ich bin begeistert, dass die MWG an dieser exponierten Lage wieder ein Hochhaus baut. Mit 63 Metern fast so hoch wie das Hochhaus Jakobstraße mit 65 Metern, welches man aus allen Richtungen sieht und das eine Landmarke für Magdeburg darstellt. Die Lange Luise wird eine weitere Landmarke darstellen. Mit respektablem Abstand zum Dom wird die Lange Luise eine Begrenzung der nord-westlichen Innenstadt darstellen, die man schon in der Sichtachse Otto-von-Guericke-Straße über 1,5 Kilometer sehen wird.     Weiterlesen Begeisterung über neue Landmarke