Ein großes Dankeschön!

Nachdem das Hochwasser uns tagelang in Atem gehalten hat, sinkt der Pegel nun weiter deutlich und stimmt uns optimistisch, dass unsere Stadt Magdeburg die schlimmste Zeit überstanden hat.

Diese Tage Anfang Juni werden uns allen wohl ewig in Erinnerung bleiben. So suchte uns die wohl schwerste Katastrophe seit Ende des 2. Weltkrieges heim, brachte Tausenden Menschen Angst und Kummer.

Doch brachte uns diese schlimme Zeit auch Hoffnung und ein Gefühl des Zusammenhalts, das viele von uns möglicherweise bereits vergessen glaubten. Dieses Unglück zeigte uns, dass es noch Wärme und Solidarität unter den Menschen gibt, dass wir füreinander einstehen, wenn es darauf ankommt.

Diese vielen Menschen, jung und alt, oft auch aus vielen anderen Bundesländern zu uns gereist, hatten ein Ziel vor Augen: unsere schöne Stadt vor den Fluten zu retten.
Und so standen sie nebeneinander – Fremde, die sich vorher nicht kannten – und reichten sich unzählige Sandsäcke, schippten gemeinsam Sand, organsierten Verpflegung für die Helfer, zusammen schmierten sie Brote und backten Kuchen.

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MWG-Versorgungsstelle in der Letzlinger Straße

In diesen Tagen war Magdeburg eine Stadt der Gemeinsamkeit, ein Symbol des Zusammenhalts. Hoffen wir, dass dieses Gefühl des Miteinanders bleibt und nie mehr verloren geht. Hoffen wir, dass diese Welle der Hilfsbereitschaft nicht mehr verebbt. So wird es stets Menschen geben, die sich  über Hilfe und Zuwendung freuen, wenn für die meisten von uns wieder Alltag eingetreten ist. Beispielhaft sind hier die Magdeburger Tafel zu nennen.

Und bevor wir uns wieder der Normalität zuwenden, möchten wir all den Unterstützern danken: DANKE für die vielen Stunden, in denen zwischen Sandbergen geschuftet wurde, DANKE für die Lebensmittel und Getränke, die gespendet wurden für die Helfer, DANKE Feuerwehr und THW, DANKE Bundeswehr, DANKE auch den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter freistellten, damit diese helfen konnten. DANKE an die Magdeburger, die anderen ein Heim gaben, als sie ihres verlassen mussten.
DANKE, dass ihr unsere Stadt vor dem schlimmsten Bewahrt habt!

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Menschenkette vor dem Objekt Lingnerstraße