Wissenswertes und interessantes rund um die Mülltrennung

Mülltrennung ist ein immer wieder heiß diskutiertes Thema. Ist das Ganze nun sinnvoll oder nicht? Gehört der Milchkarton in die gelbe Tonne mit dem grünen Punkt oder in die blaue mit Altpapier?

Einige diese Fragen wollen wir Ihnen an der Stelle beantworten und erklären, wie die MWG mit diesem Thema umgeht.

Vor mittlerweile zwei Jahren verschwanden die zentralen Wertstofftonnen aus dem Magdeburger Stadtbild, stattdessen wurden dezentral die gelben Tonnen für Kunststoff-, Verbund- und Metallverpackungen aufgestellt. Somit wird gewährleistet, dass recycelbarer Müll wieder dem Kreislauf zurückgegeben wird und unsere knappen Ressourcen geschont werden. Finanziert wird dieses System von „Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH„. Mit jedem Kauf eines Joghurtbechers oder einer Limo-Flasche wird ein kleiner Beitrag für dieses System geleistet.

Ein gutes System!
Dennoch treten im Alltag hin und wieder doch Probleme auf.
Oftmals wird schon die Frage gestellt: „Was muss denn nun in welche Tonne?“
Eine vollständige Übersicht finden Sie hier: Mülltrennung

Leider werden die gelben Tonnen, welche die MWG in den Wohnanlagen aufgestellt hat, gelegentlich auch missbraucht. Insbesondere in den Sommermonaten findet man hierin oft Grünabfälle, welche Gartenliebhaber aus ihren Datschen mitbringen.
Da nur die gelbe und die blaue Tonne kostenlos entsorgt werden, landet dort eben auch häufig der Müll, der in die Restmülltonne gehört und dort kostenpflichtig zu entsorgen wäre. Sparen ist gut, aber bitte nicht auf Kosten unserer Umwelt!
Was viele Bürger auch nicht wissen: die gelbe Tonne wird auf ihren Inhalt geprüft. Finden die Entsorger Müll, der nicht hineingehört, dann bleibt die Tonne stehen und es erfolgt eine kostenpflichtige Sonderabholung – nachdem der MWG-Hausmeister deren Inhalt ordentlich getrennt hat. Diese zusätzlichen Kosten werden umgelegt auf alle Hausbewohner. Schade also, wenn für den Fehler eines Mieters alle anderen aufkommen müssen.

Die Mitarbeiter der MWG erreichen gelegentlich auch Anfragen von Mietern, wie und wo sie denn ihren alten Fernseher oder den ausrangierten Schuhschrank entsorgen können. Diese Dinge gehören nicht in den Hausmüll, sondern in den Sperrmüll!
Die Landeshauptstadt Magdeburg bietet jedem Haushalt zweimal jährlich die Möglichkeit, diesen bis zu einem Volumen von 2 m³ kostenlos abholen zu lassen. Weiterführende Informationen dazu finden Sie auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Magdeburg.

Um ihre Mieter darüber hinaus langfristig von höheren Müllkosten zu befreien, stellt die MWG derzeit sukzessive die sogenannten Müllschleusen auf. Die Mieter der damit ausgestatteten Objekte erhalten einen Chip mit dem sie ihren Restmüll in die entsprechenden Tonnen entsorgen können. Dabei werden das Volumen und die Häufigkeit der Entsorgungen gespeichert, so dass jeder Haushalt nur die Müllkosten trägt, die durch den eigenen Restmüll entstanden sind. Auch hier kann folglich durch konsequentes Trennen des Abfalls der Kostenanteil für den Restmüll reduziert werden.
Interessant: in den Wohnanlagen, in denen diese Müllschleuse bereits steht, konnten bis zu 50 % an Müllkosten eingespart werden!

Eine tolle Sache – darum unser Appell: trennen auch Sie – und leisten Sie Ihren Beitrag für den Geldbeutel und unsere Umwelt!