Wenn es in der Heizung gluckert

Eigentlich ist es nicht nötig, die Heizkörper nach der Sommerpause zu entlüften. Die Heizungsanlage ist ein geschlossenes System und regelt es selbst.

Auftretende Druckschwankungen in der Heizungsanlage werden durch das im Kesselraum befindliche Ausdehnungsgefäß ausgeglichen. Nur bei Neuanlagen oder dem Austausch von Anlagenteilen kann es durch das Befüllen zu Luftblasen im Heizungssystem kommen. Da die Luft nach oben steigt, sammelt sie sich in der Regel an den oberen Heizkörpern. Man bemerkt das entweder an gluckernden Geräuschen oder einer unzureichenden Erwärmung im oberen Bereich. Dann und auch nur dann ist ein Entlüften der Heizkörper sinnvoll. Wichtig dabei: Nur Luft und kein Wasser aus dem Heizkörper entfernen!

Wird die Heizungsanlage zu oft entlüftet oder Wasser aus der Anlage entnommen, kommt es zu einer Druckabsenkung im gesamten Heizungssystem. Diese kann dann nur noch durch den kostenpflichtigen Einsatz einer Fachfirma behoben werden.

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