Vom Azubi zum Leiter eines Wohnungsmarktes

Manchmal gehts schnell im Leben. Wie im Fall von Torsten Wiemann, der binnen weniger Jahre die Karriereleiter im Eilzugtempo erklomm. Aus gutem Grund, denn besonders engagierten und zielstrebigen jungen Menschen rollt die MWG den roten Teppich aus.

Zunächst begann sein Weg von der Schulbank ins wahre Leben so holprig wie bei vielen jungen Leuten: Welcher Beruf passt zu mir? Was liegt mir? Und was ganz und gar nicht? – Fragen, die sich viele in jungen Jahren stellen. Torsten Wiemann entschied sich nach dem Abi für ein Maschinenbaustudium. Aber schon nach eineinhalb Jahren war ihm klar: „Das ist nicht mein Ding.“

Nebenher zum Studium jobbte Torsten bei Kaufland und in einem Immobilienbüro. „Mein Schwager brachte mich auf die Idee, es weiter in der Immobilienbranche zu versuchen. Zwei Tage später schrieb ich Bewerbungen, eine davon an die MWG.“

Ein Vorstellungsgespräch und ein paar Wochen später wurde aus dem Ex-Studenten ein Azubi zum Immobilienkaufmann: „Ich fühlte mich vom ersten Tag an bei der MWG gut aufgehoben.“ Torsten Wiemann zeigte so große Qualitäten dass ihn der Vorstand bat, seine Ausbildung sechs Monate vorfristig zu beenden, um übergangsweise einen Teamleiterposten zu übernehmen. Aus der Zwischen- wurde eine Dauerlösung. Der heute 36-Jährige drückte berufsbegleitend noch einmal 18 Monate die Schulbank und hat seit 2011 die Qualifikation als Immobilienfachwirt in der Tasche.

Als sich die MWG Anfang 2014 eine neue Struktur verordnete, bekam Torsten Wiemann als Leiter des Wohnungsmarktes Nord eine neue Herausforderung. Mit sechs Mitarbeitern kümmert er sich um 4.250 Wohnungen. Nicht irgendwelche, sondern die Basis der MWG – in Nord befindet sich mehr als 45 Prozent des Bestandes. Wiemann hat gezeigt, was er drauf hat: Mit seinem Team drückte er die Leerstandsquote im Plattenbauviertel auf unter 3 Prozent.

Die MWG legt Wert auf Eigenverantwortung ihrer Führungskräfte. Als Wohnungsmarktleiter hat Torsten Wiemann einen Jahresetat von 1,8 Millionen Euro zu verwalten. Er sagt, wo das Geld am sinnvollsten angelegt ist, welche Wohnungen saniert werden müssen, um sie zügig neu zu vermieten. Er entscheidet, wo Rampen für Rollstühle gebraucht, welche Mieterwünsche unkompliziert umgesetzt werden. Auch Werbe- und Marketingprojekte lassen sich vor Ort effektiver anschieben als von der Zentrale aus: „Wir wissen, was die Leute im Kiez bewegt.“

Die MWG legt zugleich Wert darauf, gute Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Neben Tariflöhnen zahlt sie freiwillig einen zusätzlichen Beitrag bei der Altersvorsorge der Mitarbeiter oder unterstützt die Betreuung, Unterbringung und Verpflegung nichtschulpflichtiger Kinder mit monatlich bis zu 50 Euro.

Torsten Wiemann ist dankbar für derlei Leistungen und die Chance, die ihm die MWG geboten hat.