Wandern ist Spaß

Als MWG-Mitglied Gudrun Fenner 2005 in den Ruhestand ging, fiel ihr schon nach wenigen Tagen die Decke auf den Kopf. Doch was tun, um mit Menschen in Kontakt zu kommen und das Leben nicht nur zwischen Küche, Ehemann und Fernseher zu verbringen? Ein Zeitungsartikel machte die heute 68-Jährige neugierig: „Ich las erstmals von der Wanderbewegung Magdeburg. Mein Mann mag Wandern überhaupt nicht, aber ich wollte auch nicht allein durch die Kreuzhorst laufen. Ich schnitt mir den Artikel aus und wartete auf den erstbesten Wandertermin.“ Gudrun Fenner aus Reform machte ernst: „Ich lernte dort nette Leute kennen, mit denen man sich prima unterhalten und eine schöne Zeit verbringen konnte.“ Die Bewegung an der frischen Luft macht ihr große Freude, gibt ihr neue Kraft und Erkenntnisse. Schon bald engagierte sich Gudrun Fenner im Verein: „Ich habe mich als Wanderleiterin gemeldet und biete nun schon seit Jahren pro Quartal 12 bis 15 Wanderungen über 8 bis 10 Kilometer an.“     Weiterlesen Wandern ist Spaß

Rette, wen Du kannst

MWG-Mitglieder wie Erwin Belau oder Werner Tretner sind schon seit Jahren dabei und genießen die Gemeinschaft und den Sportsgeist bei den Lebensrettern. „Im Fall der Fälle zu wissen, wie man helfen kann, gibt uns ein gutes Gefühl.“ 347 Mitglieder hat die lokale Ortsgruppe der Lebensrettungsgesellschaft. Viele finden Gefallen am Wettkampfsport, weiß Jugendwart Mathias Kubisch: „Die meisten Leute haben beim Begriff DLRG die Rettungsschwimmer im Kopf. Doch unser Verein hat den Mitgliedern mehr zu bieten als am Strand oder im Freibad für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.“

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Die mit dem Wind segeln

Wer einmal den Wind in der Hand spürte, wird dieses Gefühl immer wieder erleben wollen. Ein Segler, der geschickt die Naturkraft beherrscht, ist süchtig für den Rest seines Lebens. Die Bändigung der Urgewalten fasziniert Menschen seit Jahrtausenden. Was einst das Überleben sicherte, ist heute Sport, Zeitvertreib und Faszination.

Seit 1973 wird am Barleber See nördlich von Magdeburg gesegelt. Damals schlossen sich Interessierte in der Sektion Segeln der SG Handwerk zusammen. Am Anfang lagen die Boote ungeschützt am Strand, während die Enthusiasten in Zelten schliefen. Gern gesehen waren sie am „Barleber“ nicht. So mussten sie an den „Barleber II“ umziehen, hatten zeitweise nur die Elbe als Segelrevier und blieben doch hartnäckig. Viele Segler arbeiteten im früheren SKL (Schwermaschinenbaukombinat „Karl Liebknecht“) und bekamen vom Werk Unterstützung. Einmal im Jahr z. B. durften sie für ihre Regatta die SKL-Wochenendhäuser nutzen. Die waren 1967 aus Colbitzer Garagen-Betonplatten für kinderreiche Familien und die FDJ am Barleber Strand aufgestellt worden. Gemeinsam mit den Surfern vom Uni-Sportclub USC nutzten die Segler einen Strand am Nordufer.     Weiterlesen Die mit dem Wind segeln