Wie erleben wir die Corona-Krise? Was belastet uns mehr: Die verordnete Distanz, das Fehlen von Sport, Kultur oder Reisen, das Home-Schooling oder das so ganz andere Familienleben? Wir haben Stimmen und Stimmungen unserer Mieter eingefangen. Heute: Ein Jahr im Homeoffice
Der Alltag von Cindy (37) und Denny Ortwein (43) aus der Telemannstraße hat sich über den Winter in die Wohnung verlagert: „Da Fitnesscenter geschlossen sind und im Winter Sport im Freien selten möglich ist, haben wir uns Klimmzugstange und andere Sportgeräte angeschafft. So rosten wir nicht ein.“ Während sich Cindys Job in einer Anwaltskanzlei kaum verändert hat, ist Denny seit 18. März 2020 im Homeoffice. Der Vorteil, nicht mehr täglich nach Wolfsburg fahren zu müssen, hat aber auch den Nachteil, keinem Kollegen mehr leibhaftig zu begegnen: „Videokonferenzen können das nicht ersetzen. Den Büroalltag wünsche ich mir wirklich sehr zurück.“ Was den Ortweins fehlt, sind die regelmäßigen Besuche bei den Eltern, ein gemütlicher Abend in einem Restaurant oder das lieb gewonnene Motocross-Jahreshighlight in Teutschenthal…