„Wer hat an der Uhr gedreht…“

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: In der Nacht zum 31. März wird die Zeit um eine Stunde von 2:00 auf 3:00 Uhr vorgestellt. Die Zeitumstellung erfolgt also von der Winterzeit auf die Sommerzeit.

Während die einen jubeln, da es nun abends länger hell ist, murren die anderen, weil eine Stunde Schlaf verloren geht. Die verschobene Stunde bringt unseren Biorhythmus vollkommen aus dem Takt. Der Körper kann sich nicht so leicht an die Umstellung gewöhnen und reagiert zum Beispiel mit Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Besonders bei der Umstellung auf die Sommerzeit werden die gesundheitlichen Folgen von Wissenschaftlern und Medizinern höher eingeschätzt.

Wie bewältigt man die Zeitumstellung am besten?

Es gibt sicher viele Hausmittel, Tipps und Tricks, um über den Mini-Jetlag hinwegzukommen…

Wer kann, sollte am Tag nach der Zeitumstellung einfach eine Stunde länger im Bett bleiben und dann die erste Woche ruhig angehen.

Das bessere Einschlafen können einfache Hausmittel wie ein heißes Bad, dicke Socken, ein warmes Fußbad oder Entspannungsübungen unterstützen.

Auf üppige Mahlzeiten am Abend sollte besser verzichtet werden. Auch übermäßiger Konsum von Kaffee, Tee, Nikotin ist in den ersten Tagen wenig hilfreich.

Während der Umstellungsphase sollte man auf den Mittagsschlaf verzichten und wach bleiben, lieber mehrere Erholungspausen am Tag einlegen. So kann sich die innere Uhr leichter wieder einpendeln und man schläft in jedem Fall am Abend besser ein.

Über eine Abschaffung der Zeitumstellung wird in der EU gerade wieder heftig diskutiert. Eine Entscheidung steht noch aus, obwohl sich eine deutliche Mehrheit der EU-Bürger für die Abschaffung ausgesprochen hat. Das Uhren-Drehen bleibt uns also sicher noch eine Zeit lang erhalten.

 

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