MWG bezieht Ökostrom

Alle Gemeinschaftsräume, Garagen und die eigenen Bürogebäude von Sachsen-Anhalts größter Wohnungsgenossenschaft werden seit Jahresbeginn laut Zertifikat komplett mit Ökostrom versorgt. Der Strombedarf von jährlich 1,65 Millionen kWh wird von den Städtischen Werken bezogen.

Die MWG-Wohnungsgenossenschaft hat Wert darauf gelegt, dass der eingekaufte Ökostrom ausschließlich aus Wasserkraftwerken in Österreich kommt und nicht aus einem Mix besteht, der auch Anteile aus Atomstrom hat. Die durch den sogenannten Allgemeinstrom aller MWG-Mietobjekte verursachten Schadstoffemissionen sind damit vollständig neutralisiert. Mit der Umstellung auf Ökostrom werden der Umwelt jährlich 838,2 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 erspart.

Für MWG-Vorstand Axel Herrmann geht damit ein Wunsch in Erfüllung: „Wir alle haben Kinder, denen wir eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen. Mit dem Ökostrom leistet die MWG ihren – wenn auch kleinen – globalen Beitrag für den Klimaschutz. Und das – durch gute Verhandlung mit einem fairen Partner – im Vergleich zum bisherigen Strombezug sogar kostenneutral.“

Der Ökostrom wird in alle Gemeinschaftsräume in über 218 MWG-Wohnanlagen eingespeist. Dazu gehören u. a. Flure, Keller, Aufzüge, Rauchwarnanlagen, Spülluft – im Grunde alles, was die Mieter nicht in eigenen Verträgen bei ihren Energieversorgern geregelt haben. Insgesamt betrifft dies rund 700 Eingänge von Wohnobjekten sowie 688 Garagen. Selbstverständlich werden auch die MWG-Zentrale in der Letzlinger Straße, die Wohnungsmärkte in Nord, Süd und Mitte, die Spareinrichtung auf dem Alten Markt und die drei Mietertreffs mit Ökostrom versorgt.