Man kann es kaum fassen – es ist soweit: Wir haben bald die magische Grenze von 100 Mio EUR erreicht!
Seit Eröffnung im März 2009 genießt die MWG-Spareinrichtung das Vertrauen ihrer Mitglieder. Von ursprünglich 13,4 Mio EUR und 965 Kunden per 31.12.2009 verwalten wir nunmehr über 100 Mio EUR von mehr als 4.500 Kunden auf über 6.700 Konten. Dafür ein herzliches Dankeschön jedem einzelnen Sparer. Zeigt es doch, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, gemeinsam etwas zur Verschönerung der Wohnkultur in Magdeburg beizutragen. Unsere Neubauprojekte, wie zum Beispiel in der Mittelstraße oder am Breiten Weg, tragen zum positiven Erscheinungsbild der Landeshauptstadt bei.
Eine Litfaßsäule als Kunst- und Kultursäule mit 3D-Effekt – das ist wirklich neu in Magdeburg. Im Breiten Weg geben die MWG und die Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke Kunst- und Kulturschaffenden kostenfrei die Möglichkeit sich zu präsentieren. Gerade in Pandemie-Zeiten eine große Unterstützung.
Gerhard Unger ist seit 40 Jahren MWG-Mitglied. Und
er hat eine Vita, wie sie viele Magdeburger haben: In der Stadt geboren,
Maschinenbau studiert, im MAW gearbeitet und mit der Familiengründung eine
AWG-Wohnung bezogen. Zu Zeiten also, wo das Haus noch gar nicht fertig oder die
Wohnung nicht wohnlich war. Der heute 80-Jährige erlebte das 1980: „Wir wollten
nicht länger in einer Wohnung mit mehreren Parteien leben, sondern unser
eigenes Reich haben.“ Im 1958 fertiggestellten Neubau der AWG „MAW“ in der
Lutherstraße wurde die Wohnung einer Frau mit zwei Katern frei. „Der Geruch war
nur mit einer Komplettrenovierung zu vertreiben,“ erinnert sich Gerhard Unger.
Inklusive Fenster und Innentüren abschleifen, neu streichen, komplett
tapezieren und das alte Ofenfundament mit Hammer und Meißel bearbeiten –
natürlich alles in Eigeninitiative.
Als größte
Wohnungsgenossenschaft Sachsen-Anhalts setzen wir seit Jahren Akzente in der Stadtentwicklung
– in der Innenstadt Magdeburgs und in den Stadtteilen. Trotz Corona bleibt es
dabei. Mit dem Luisencarré (Foto) entsteht das erste Hochhaus seit der Wende.
In den letzten
Jahren hat die MWG rund 650 Wohnungen neu gebaut, meist mit zwei Projekten
gleichzeitig. Parallel zum Neubau wurde immer ebenso viel Geld in die
Verbesserung der Bestände investiert. In den vergangenen zehn Jahren waren es
insgesamt 256 Millionen Euro. MWG-Vorstandssprecher Thomas Fischbeck: „Wir
werden zwar über unsere Neubauprojekte in der Öffentlichkeit stark
wahrgenommen, aber unsere Altobjekte liegen uns ebenso am Herzen.“ So setzt(e)
die MWG neben spannenden Projekten in der Innenstadt (Domviertel, Luisencarré)
in nahezu allen Stadtteilen Zeichen. Geplant und in der Ausführung sind derzeit
Neubauprojekte in Reform, am Neustädter See und in Brückfeld. Der Komplettumbau
eines Zehngeschossers im Kannenstieg startet 2021. MWG-Aufsichtsratsvorsitzende
Marion Hannebohm: „Unsere treuen Mitglieder in den Stadtteilen verdienen auch
weiterhin unsere Aufmerksamkeit.“
Über 80 Prozent
aller beauftragten Baufirmen haben ihren Sitz in Magdeburg und der Region. Thomas
Fischbeck: „Wenn die Menschen hier ihre Arbeit haben, dann geht es auch der Stadt
und ihrem Gemeinwesen gut.“
Zum
MWG-Dreiklang gehört neben Neubau und Bestandsmodernisierung die soziale
Verantwortung: Stiftung, Nachbarschaftsverein und umfangreiche
Mitgliederbetreuung stehen für starkes soziales Engagement. Darüber hinaus
unterstützt die MWG viele Vereine, Künstler oder Sportler in Magdeburg.
Heute präsentiert Anett Ultze, Mitarbeiterin im Finanzmanagement der MWG, ihren leckeren Apfelkuchen. Genau richtig für gemütliche Wintertage zu Hause.
Der MWG-Nachbarschaftsverein e.V. feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum – unter besonderen Bedingungen. Unverändert bleibt allerdings das ehrenamtliche Engagement der aktuell 45 Freiwilligen, die seit Beginn die Grundlage für eine lebendige Nachbarschaft sind. Die Wurzeln sind in den einzelnen Stadtteilen zu finden und haben sich von Nord und Süd über die Jahre auch durch MWG-Nachbarschaftstreffs im Westen und der Stadtmitte weiter verzweigt. Hier hat der Verein mittlerweile auch seinen Sitz und ist Ansprechpartner für Angebote, Vorträge, Fahrten, Veranstaltungen und neue Ideen. Dass diese den ca. 400 Mitgliedern nicht ausgehen, zeigen mehr als 30 regelmäßige Angebote zum Malen, Nähen, Häkeln, Kochen, Backen, Spielen, Singen, Frühstücken, Tanzen, Töpfern, Transkribieren, Basteln, Bewegen und Weiterbilden.
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